Montag, November 18, 2024
Die Europäische Union (EU) bereitet sich auf die Verabschiedung der Richtlinie über Umweltaussagen vor, die voraussichtlich im Herbst 2024 in Kraft treten wird. Ziel der Richtlinie ist es, sicherzustellen, dass Umweltaussagen innerhalb der EU zuverlässig, vergleichbar und überprüfbar sind. Sie verfolgt zwei Ziele: Sie soll Verbraucher vor Greenwashing schützen und fundierte Kaufentscheidungen fördern, die die Kreislaufwirtschaft und die grüne Wirtschaft in der EU unterstützen. Darüber hinaus soll die Richtlinie gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen schaffen, die Umweltaussagen über ihre Produkte machen.
Gemäß dem Gesetzesvorschlag haben die EU-Mitgliedsstaaten nach Inkrafttreten der Richtlinie 36 Monate Zeit, diese in nationales Recht umzusetzen. Danach wird sie durchsetzbar.
UPM Plywood bereitet sich bereits auf die bevorstehende EU-Richtlinie zu Umweltaussagen vor und verfolgt dabei den gleichen strengen Ansatz wie bei anderen gesetzlichen Anforderungen. Das Ziel der EU, zuverlässige, vergleichbare und überprüfbare Umweltaussagen sicherzustellen, steht im Einklang mit dem langjährigen Engagement von UPM Plywood für transparente und nachhaltige Praktiken.
Anne Lihvonen, Senior Manager of Responsibility bei der UPM Group, und Jaakko Paloheimo, Sustainability Manager bei UPM Plywood, gehören zu den treibenden Kräften hinter den Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens, die von der Initiative „Aiming Higher“ von UPM geleitet werden.
„Green Claims ist nur ein neuer Regulierungsbereich, an dem unsere Expertenorganisation ständig arbeitet“, sagte Jaakko Paloheimo. „Wir sind stets bestrebt, unsere Geschäftstätigkeiten im Einklang mit den hohen Standards der Behörden und unseren eigenen hohen Standards zu entwickeln, damit unsere Kunden alle notwendigen sachlichen Informationen über unsere Produkte und ihre Umweltauswirkungen während ihres gesamten Lebenszyklus erhalten.“
Zur Unterstützung stellt UPM Plywood produktspezifische Umweltproduktdeklarationen (EPDs) und Lebenszyklusanalysen (LCAs) für sein WISA-Sperrholz bereit. Beide sind öffentlich verfügbar und helfen dabei, die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu verifizieren.
UPM stellt die Transparenz seiner Nachhaltigkeitsansprüche sicher
Bereits Ende 2023 hat UPM Richtlinien etabliert, um die Wahrhaftigkeit und Transparenz seiner Nachhaltigkeitskommunikation zu gewährleisten. „Neben Umweltaussagen decken unsere Nachhaltigkeitsrichtlinien auch soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung ab“, ergänzte Lihvonen.
Das Unternehmen stellt sicher, dass die Aussagen umfassend sind und den gesamten Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung abdecken – von der Forschung und Entwicklung über die Beschaffung und das Produktdesign bis hin zur Kennzeichnung, Vermarktung und Kommunikation.
Beispielsweise verlässt sich UPM Plywood auf vertrauenswürdige Zertifizierungen Dritter wie FSC® (FSC C009856) und PEFC (PEFC/02-31-112), um die Herkunft der Rohstoffe für sein WISA-Sperrholz zu verifizieren. Diese Zertifizierungen werden von den EU-Behörden bereits anerkannt und genehmigt.
„Das Konzept ‚Responsibility Made Easy‘ von UPM Plywood stellt sicher, dass wir unsere Aussagen mit den entsprechenden Dokumenten und Informationsquellen verknüpfen, sodass sie bei Bedarf überprüft werden können“, sagte Paloheimo und betonte die laufenden Aktualisierungen als Reaktion auf die Green Claims Directive.
Richtlinie zu ökologischen Werbeaussagen: Teil eines umfassenderen EU-Rahmens für den grünen Wandel
Die Richtlinie über umweltverträgliche Werbeaussagen ist Teil eines umfassenderen Regulierungspakets, das den grünen Wandel in der EU vorantreiben soll. Dazu gehören die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR), die Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) und die EU-Vorschriften, die die Verbraucher beim grünen Wandel stärken sollen.
UPM Plywood bereitet sich bereits darauf vor, sowohl die regulatorischen Erwartungen als auch die Marktanforderungen zu erfüllen. Viele der relevanten Informationen sind bereits öffentlich verfügbar und das Unternehmen aktualisiert seine Nachhaltigkeitsdaten kontinuierlich mit der von den Behörden geforderten Genauigkeit.
„Selbstverständlich aktualisieren wir die Informationen stets mit der von den Behörden geforderten Genauigkeit. Das Fachwissen unserer Organisation sowie die genaue und angemessene Dokumentation unserer Produkte verringern die Geschäftsrisiken unserer Kunden im Hinblick auf die Verantwortung für unsere Produkte“, betonte Paloheimo.
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