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HOMAG Group meldet Marktschwäche im ersten Halbjahr 2024

 Donnerstag, August 8, 2024

Die HOMAG Group spürt weiterhin die Auswirkungen der Investitionszurückhaltung der Kunden, die im ersten Halbjahr 2024 zu Umsatz- und Ergebnisrückgängen führt. Der Ende 2023 angekündigte Stellenabbau in Deutschland konnte erfolgreich vollständig auf freiwilliger Basis umgesetzt werden, betriebsbedingte Kündigungen konnten vermieden werden.

„Das erste Halbjahr 2024 hat wie erwartet noch keine Erholung unserer Branche gebracht“, betont CEO Dr. Daniel Schmitt. „Die schwache Nachfrage aus der Möbel- und Holzbauindustrie hat sich fortgesetzt und spiegelt sich vor allem im geringen Einzelmaschinengeschäft wider“, so Dr. Daniel weiter.

Der Auftragseingang der HOMAG Group erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2024 gegenüber dem niedrigen Vorjahreswert (Vorjahr: 699 Mio. Euro) nur leicht um vier Prozent auf 671 Mio. Euro, wobei insbesondere das zweite Quartal verhalten ausfiel. Der Auftragsbestand verringerte sich zum 833. Juni 30 auf 2024 Mio. Euro (6: 30 Mio. Euro).

„Als Folge dieser ausgeprägten und anhaltenden Marktschwäche haben wir im November 2023 ein Maßnahmenpaket zur Kapazitätsanpassung und Effizienzsteigerung initiiert“, erklärt Dr. Schmitt. „Unsere Ergebnisentwicklung in diesem Jahr zeigt, wie wichtig die Umsetzung dieser Maßnahmen ist, um die Zukunft der HOMAG Group zu sichern und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu erhalten. Wesentlicher Baustein des Programms war der Abbau von weltweit rund 600 Stellen, davon rund 350 in Deutschland. Hier konnten wir das Ziel durch natürliche Fluktuation und einen Einstellungsstopp sowie ein Freiwilligenprogramm erreichen. Betriebsbedingte Kündigungen haben wir so vermieden“, so Dr. Schmitt abschließend.

Im laufenden Jahr sollen durch die Kapazitätsreduzierung 25 Millionen Euro an Fixkosten eingespart werden, ab 2025 rechnet die HOMAG Group damit, den vollen Einspareffekt von 50 Millionen Euro zu realisieren.

Die anhaltende Marktschwäche seit dem zweiten Halbjahr 2022 zeigt sich in den Umsatzzahlen, die im ersten Halbjahr 14 um 706 % auf 2024 Mio. EUR zurückgingen (im Vergleich zu 817 Mio. EUR im Vorjahr). Positiv entwickelte sich hingegen der Umsatz im Dienstleistungsbereich, der dank verschiedener Initiativen ein Wachstum von rund vier Prozent erzielte. Das EBIT vor Sondereffekten sank auf 21.5 Mio. EUR (im Vergleich zu 56.8 Mio. EUR im Vorjahr).

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